Vor kurzem wurden der Regierung der Baronie Jolbenstein seltsame Vorgänge im Zwergenloch gemeldet. Diese schickte daraufhin einen Trupp aus, um diese Sache zu untersuchen. Dieser Trupp setzte sich zusammen aus drei Mitgliedern der Wölfe, sowie einem Bekannten derselben, und als Vertretung der Regierung Tar vom Drachenclan. Als die Helden am Eingang der Senke angekommen waren, sahen sie sich den ersten Problemen gegenübergestellt. Das Gebiet war mit Runen und einem magischen Wächter gesichert. Als die Gruppe schließlich eingedrungen war, stellte sich das Problem als ein „Runenmeister“ dar, welcher dieses Gebiet nach einigen magischen Gegenständen durchsuchte. Dank der Hilfe eines Geistes konnte dieser „Runenmeister“ jedoch verbannt werden und das Zwergenloch wieder für die Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Besonders zu erwähnen sei noch der große Mut des Waldläufers der Gruppe, welcher einen großen Beitrag zur Erfüllung dieser Aufgabe geleistet hat.
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Halluzuination oder Tatsache?
Besatzung eines Fischerbootes der Fischfangflotte aus Sedomee sichtet seither unbekannte Insel. Große Verwirrung der Gelehrten der Universität Marola, da sich in diesen Gewässern bislang keine Insel befand.
Der bekannte Rebenhainer Weinhändler Trossel Kwaksalber aus Pogelsweiler sucht für sein Handelskontor eine zuverlässige Kontorsführerin- bzw. führer. Voraussetzung für die Besetzung dieser hoch dotierten Stellung sind: Kenntnisse in der Weinkunde, sowie im Rechnen, Schreiben und der Buchführung. Geboten werden außerdem ein sicherer Arbeitsplatz und Wohnraum in der Nähe.
Wir, Teemon, Baron von Hohenforingen, geben folgendes bekannt:
- Die jährliche militärische Grundausbildung wird von einer Woche auf vier Wochen im Jahr erweitert.
- Das stehende Heer soll auf 1000 Waffenknechte erweitert werden. Freiwillige melden sich bei der Militärkommandantur in Teemburg. Richtarbeitende oder nichtsesshafte Hohenforinger müssen sich dort melden, ansonsten haben sie kein Anrecht auf eine warme Mahlzeit und Unterkunft in den Wintermonaten.
- Jeder Händler, der in Hohenforingen ein Handelskontor errichtet, braucht keine Zölle in Hohenforingen zahlen.
- Nach dem Dahinscheiden unseres Sheriffs Lorent von Vliss bei der Jagd, ist sein Posten als Sheriff von Vliss unbesetzt. Wer als Adliger den Mut hat, sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe zu stellen, kann sich direkt an unseren Kanzler Sir Gunter wenden. Voraussetzung ist ein Adelstitel und die Annahme des ceridischen Glaubens, sowie ein Treueschwur auf unsere Person.
- Fanatische Orden und Gilden, die nicht den Segen der ceridischen Kirche haben, dürfen von diesem Tage an nicht in Hohenforingen ein- bzw. durchreisen.
(Anmerkung der Redaktion: Wir wollen doch hoffen, dass Ihr damit nicht auch die Ogeden meint!) - Die Bevölkerung Hohenforingens ist in den letzten Wochen auf 16 000 Menschen angestiegen. Die meisten davon haben sich in Quellstedt niedergelassen. Für das nächste Jahr wird mit einem weiteren gewaltigen Anstieg der Bevölkerung gerechnet.
- Jede Familie mit mehr als fünf Kindern bekommt fünf Dukaten für jedes weitere Kind als einmalige Zahlung.
Baron Rodar von Jolbenstein ist wie erst kürzlich bekannt wurde, von einer seltsamen und heimtückischen Krankheit befallen worden. Daher hat dieser beschlossen die fähigsten Medici und Heiler in Heligonia aufzusuchen, um ein Mittel gegen seine Krankheit ausfindig zu machen. Damit die Baronie während seiner Abwesenheit verwaltet werden kann, hat er die Söldnertruppe „Die Roten Drachen“ beauftragt für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
Die jüngsten Ereignisse in der Baronie Tatzelfels zwingen seine Eminenz Benedict Canesius, Abt von Gunara, zu folgenden Schritten:
Über den Baron von Tatzelfels wird der Kirchenbann verhängt.
Ihro Gnaden, König Helos Aximistilius III, König von Heligonia wird ersucht gegen den Verstoß der Religionsfreiheit in aller Schärfe vorzugehen.
Item wird eine Aufstellung über das ceridische Hab und Gut, das sich in den Tatzelfelser Klöstern befand an den Baron übersandt mit der Aufforderung selbige zurückzuerstatten.
Ein Wanderer reist unter Sternenlicht,
nur schemenhaft zu erkennen,
woher er kommt, ich weiß es nicht,
auch seinen Namen kann ich nicht nennen.
Er summt ein Lied aus ältester Zeit,
es erzählt von Kriegen und Frieden,
von Geschöpfen voller Herrlichkeit,
Ein Zeitalter – wo ist es geblieben?
Ein Lied in einer Sprache wie Stein so alt,
das die Sterne in ihre Jugend zurückversetzt,
ein Lied das auch beim ältesten Wald,
die Blätter mit Tränen benetzt.
Siehst Du den Wanderer auf seiner Spur,
hoch über Dir seine Bahnen zieh´n,
dann spürtst Du auch in Wald und Flur,
seinen Geist vorübergehn.
Gehe hinaus bei dunkler Nacht,
verhalte Dich ruhig und still,
dann hörst auch Du ehe Du `s gedacht,
dieses stumme, doch gewaltige Spiel…
– Renovierungsarbeiten und Ausbau der Köttelstrasse fertiggestellt –
Die einzige Tatzelfelser Handelsstrasse, aus Luchnar kommend, die sogenannte Köttelstrasse, die in der Baronie ihr Ende findet, fristete bisher immer nur ein Schattendasein neben dem üblichen Schiffhandelsweg des Brazachs. Mögen es die lästigen Zölle, die eingeschränkte Zahl der Handelspartner oder vielleicht auch nur der desolate Zustand der Strasse den Ausschlag gegeben haben, dass Baron Leomar kurze Zeit nach seinem turbulenten Vasallentag (der Helios-Bote 6 berichtete) Renovierungs- und Ausbauarbeiten anordnete. Ob Tatzelfels an eine Fortführung denkt, weiß der Baron allein.
Anmerkung der Redaktion zum heiteren Scherze: Um dem Baron Leomar an dieser Stelle frech einen Vorschlag zu unterbreiten; nördlich würde sich die Strecke Ankur – Escandra anbieten….
Um nun allemal alle Gerüchte über Ort und Zeit des zweimaligen Erdbebens in der Baronie Luchnar beseitigen zu können, möchte ich auf diesem Wege den interessierten Bewohnern Heligonias mitteilen, daß sich meine Person zum Zeitpunkt der Erdbeben an eben jenem Orte des Geschehens befand:
Die Erdbeben ereigneten sich am frühen Vormittag des 10. und am frühen Abend des 11. Tage des 1. Xurl im Jahre 24 n.A.III an der Grenze zwischen den Baronien Luchnar und Tatzelfels. Am exakt zu sein, muß das Zentrum der Erdbeben auf halber Strecke der gemeinsamen Grenze zwischen den bezeichneten Ländern gelegen haben. Zu diesem Schluß komme ich, da ich an eben jenem Orte mit eigenen Augen die größte Verheerungsgewalt des ersteren Erdbebens, also das vom 10. Tage des 1. Xurl entdecken konnte, ja sogar bemerkte, daß ein Spalt in Poenas Leib klaffte. Das Erdbeben vom 11. Tage des 1. Xurl war weiterhin dadurch bedingt, daß Poëna den Spalt in ihrem Leib wieder schloß.
Bei meinem Blick in den Spalt und somit Poenas Leib konnte ich jedoch keinerlei Anzeichen dafür erkennen, daß Poëna eine Frucht trägt. Eher tendiere ich zu der Theorie, daß Etwas auf der Unterseite der Weltenschale versucht durch diese durchzustoßen, und somit die Erschütterungen, das Rumpeln und Grollen in Poenas Leib zu erklären sind. Mit dieser Theorie möchte ich keinesfalls den Schluß seiner Spektabilitäten zu Darbor anzweifeln, sonderen nur einen weiteren Gedankenweg zur Klärung der Ereignisse an der luchnischen Grenze, sowie das seit langem beobachtete Rumpeln und Grollen in Poenas Leib beisteuern. Zur genauen Eruierung der Erdbeben ist es sicherlich auch angebracht die luchnischen Druiden zu Rate zu ziehen, die, wie ich bei meinem kurzen Aufenthalt in Luchnar an eben jenen Tagen beobachtet habe, den Spalt genauestens untersucht haben.
Wir rufen Steynmetz, Frescenmaler, Stukkateure, Maurer, Handwerker der Holz,- Glas- und Steynkünste auf Unsere Burg nach Güldental. Dank Poenas überreicher Geschenke ist uns dieses Jahr eine gute Hopfen- und Getreideernte bescheret worden. Deshalb soll die Burg erweytert werden. Ein vollständiger Flügel und ein weiterer Ring der Wehrmauer harren ihrer Erbauung. Die Pläne zu dem Baue sind bereits von Cherion Al Ron auf das Feinste gefertigt und ausgeklügelt.
Jedem Glasbläser stehen am Tage sieben Humpen, jedem Schlepper, deren viere und jedem Metze zwei Humpen feinsten Thaler Bieres zu Trinken frei. Für die Entlohnung eurer Hände Werk meldet euch bey dem Baukämmerer der Burg zu Güldental.
Möge Helios dem Erbauer, dem Bau und den Bauenden sein Wohlwollen geben, auf dass es gelinge.