Real:
am St. Georgenhof, Pfronstetten vom 11.08.2017 bis zum 13.08.2017
Heligonisch:
in Dracconia, Borngart, Nodach vom 11. Tag im 3. Heliosmond, 45 n.A.III bis zum 13. Tag im 3. Heliosmond, 45 n.A.III

Audiodatei „Mummenschanz“

„Meister Feronjal war einst ein Träumer – ein Junge aus dem Aelvkildeland, dessen Herz für Märchen und magische Wesen schlug. Doch was als kindliche Sehnsucht begann, wurde zur Obsession. Nach Jahren des Studiums und der Suche fand er in den Ruinen von Burg Morgenrot einen Apparat: das sagenumwobene „Rad des Schicksals“. Ein mechanisches Wunderwerk, das einen Zugang zur Feenwelt versprach.

Feronjal aktivierte den Apparat – und trat ein in eine Welt aus Licht, Masken und flüsternden Stimmen. Dort begegnete er Iljara, einer wunderhübschen Fee, wie er sie sich immer erträumt hatte.  Doch Iljara war nicht real. Sie war ein Spiegel seiner Sehnsucht, ein Spiel der Phiarae – jener Feen, die mit Menschen ihre eigenen Geschichten weben.

Verliebt und geblendet baute Feronjal eine Bühne, um anderen die Feenwelt zu zeigen. Doch jedes Theaterstück, das er aufführte, band die Zuschauer an den Apparat. Die Grenze zwischen Spiel und Wirklichkeit begann zu verschwimmen. Und mit jeder Aufführung wuchs die Macht des „Herrn der Farben“, einer uralten Wesenheit, die durch die Resonanz der Bühne in die Menschenwelt drang.

Am Abend der großen Vorstellung seines neuesten Stücks, als Feronjal versuchte, die Wahrheit über den Herrn der Farben zu enthüllen, erstarrte er mitten auf der Bühne mit dem Ausruf „Er ist es – der Herr der Farben wird euch alle verschlingen!“. Sein Körper wurde zur Statue – und die Bühne zum Tor. Die Zuschauer, nun Teil der Feenwelt, mussten ihre eigenen Geschichten und Erinnerungen lösen, um die Harmonie wiederherzustellen. Denn nur durch die richtige Melodie, gespeist aus Farben und Erinnerungen, konnte das Rad gestoppt und der Herr der Farben verbannt werden.“