Nach dem Frühjahrshochwasser des Jolborn wurden in Kratorpolitanien und in der Leomark Heerlager eingerichtet. Soldaten, Verpflegung und Material wurden in den Häfen eingeschifft und nach Norden gebracht. In den beiden nördlichen Ländereien wurden eine große Anzahl von Booten und Flößen hergestellt und für das Übersetzten bereit gemacht.
Die Vorbereitungen für die Invasion waren beinahe abgeschlossen, als eine unbekannte Krankheit in mehreren Heerlagern um sich griff. Die Heiler bekammen nach einiger Zeit die Seuche in den Griff. Als die Möglichkeit für den Angriff wieder in greifbare Nähe rückte, kam den Jolborn hinab neues Übel von Stuerener Seite auf die Heligonier zu: Eine große Anzahl Brander drohte die Boote und Flöße zu zerstören, die für das Übersetzten des Heeres benötigt wurden…
Die Bilanz der Brander-Nacht war für die Heligonische Seite ernüchternd: Trotz großen Einsatzes und vehementer Gegenwehr wurde insbesondere im Kratorpolitanischen Bereich ein Großteil der Boote und Flöße vernichtet. Eine Invasion musste weiter verschoben werden, bis neue Übersetzungsmöglichkeiten geschaffen worden sein würden.

Erschienen in Helios-Bote 70, Drachenhainer Herold