Geschätzte Kollegen und Gelehrte,
mit großer Aufmerksamkeit wurde an der Academia zu Darbor der Bericht des Guldensteiner Alchemisten im VIII. Boten gelesen. Die relativ genaue Angabe der Zeit und des Ortes des Erdbebens liesen nun genauere Berechnungen zu. Wie zu erwarten, wird unsereins die Gebeyrung des neuen Trabenten nicht mehr erleben können, denn die Ewiglichen denken in anderen Zeyträumen als wir es zu tun pflegen. Nichts desto trotz wird der neue Trabant der die Nacht weiter erhellen wird ein gar vortrefflicher geplanter Zug von Helios und Poëna gegen Saarkas Dunkelheit und Kälte sein. Deshalb kommt als Zeyt der Geburt nur ein Monat der Poëna in Frage. Wenn Helios seinen vollen Segen mit auf den Weg geben will, wird diesz zwischen dem 15. und 20. des 3. Poëna stattfinden. Doch noch ein Wort an Euch, Jakob den Wanderer. Eure Beobachtungen sind ganz richtig. Die große Mutter würde nie einem Sterblichen die neue Frucht zeigen. Sie zu zeigen wäre eine Blöße und könnte, da Zugluft an das neue Leben gelangen könnte, den frühzeitigen Tod der Frucht bedeuten, da Saarka diese Gelegenheit sofort nutzen würde. Auch würde der Trabant niemals mitten in Heligonia aufgehen, diesz hätte eine unbeschreibliche Verwüstung unseres Landes und Poënas Leib zur Folge. Es wird eine Wassergeburt geben, die für das neue Leben mit weniger Hindernissen verbunden ist. Die Risse sind eher die Folgen einer Drehung des neuen Lebens, das sich in der großen Mutter regt.
Möge Helios Euch immer den richtigen Weg weysen.
Cherion Al Ron
Leiter der Academia zu Darbor und Hofalchemist