…denn wahrlich bitter nötig ist sein Wirken dieser Tage. Besonders dortens zu Talwacht, meiner Heimat, wo nach der erfolchreichen Einflüsterung des Bösen, alles aus seinen wohlgefeilten Fugen gerät. Gerade das Weibsvolk, von jeher leichter Fang für das Blendwerk des Teufels gefällt sich im Befehlen und schweigt nicht stille, wenn man es ihnen befiehlt. Verderbte Gedanken lassen sie ihren Stand und Platz im Gefüge der Weltenscheibe vergessen. Sie züchtigen ist eine Gefahr fürs Leben, tauschten sie doch den Kehrwisch gegen das Schwerte ein. Und schlimmer kommt es noch, denn wo man hinschaut dunkles Natterngezücht kriecht aus seinen Löchern. Diese Leut halten sich Schlang und Kröt wie Katz und Hund.
Nur einer konnte in dieser schlimmen Zeit ein Zeichen der Hoffnung setzen: mein Herr und Meister, der Junker Jostan von Talwacht. Er stellte sich, seiner Familie beraubt, wie ein Fels in der Brandung, der Schar Hexen und Schwarzmagiern. Beinahe hätte er dies mit seinem Leben bezahlt, nur das göttliche Wunder zu Talwacht verhalf ihm zum Sieg gegen das Schlechte. Für uns seinem treuen Volk, ist er nun mehr denn je zum Polarstern des Glaubens geworden. Darum fordere ich jeden rechten Cerid auf, den 13. Tage des 1. Xurl von jetzt an bis in alle Ewigkeit, als Feiertag zu betrachten. Man soll sich an diesem Tage besinnen und sich für die letzte Schlacht im Geiste rüsten. „JoStern“ soll dieser Tag nun heissen.
Dem Eingott geringster Diener, Karr der Jäger