Boten-Teil: Wegweiser zur Erleuchtung

Frevelhafte Schändung

Am Abend des Pretoriustags, 22. Tag im Saatmond, 109 n.d.E., wurde in der Kapelle zu Kolkweiler in Celvar auf schändlichste Weise eine Reliquie entwendet. Bei der Reliquie handelte es sich um den seit etwa 50 Jahren im Keller der Kapelle aufbewahrten Schädel des heiligen Idonäus. Glücklicherweise konnte der Dieb von Bruder Severus, Optio der heiligen Miliz, am darauffolgenden Gessiustag entlarvt und gestellt werden. Die Reliquie, die der Dieb in der Nähe der Kapelle gut versteckt hatte, wurde am späten Nachmittag offensichtlich unversehrt aufgefunden.
Einen besonderen Dank möchte Primus Pacellus in diesem Zusammenhang der anwesenden Ogedenschaft aussprechen, die sich vor Ort an der Suche nach der Reliquie beteiligt hatten, im Besonderen an den Sohn des Xurl, Baron Foranan McDonough, der die Reliquie schlussendlich gefunden hat und sicher an die anwesenden Brüder im ceridischen Glauben, den edlen Ritter Normund von Lodenburg und Bruder Severus übergeben konnte.
Die Reliquie befindet sich momentan zur Untersuchung in der Abtei Gunara und wird, nachdem ihre Unversehrtheit gewährleistet ist, in der Kapelle zu Kolkweiler neu eingesegnet.

Offizielle Heiligsprechung des Bruder Adrian

Bereits kurz nach Adrians Tod wurde dieser in Reden verschiedener Geistlicher als Heiliger bezeichnet. Seine große Pilgerreise als Erblindeter führte ihn und viele Gläubige durch ganz Heligonia und schließlich über den Jolborn nach Borngart und ins angrenzende Fliranstedt. Dort fand Adrian das Tor der Unschuld, für einen kurzen Moment sein Augenlicht, dann aber auch den Tod.
Nun hat Primus Pacellus, nach mehreren Nachrichten über Erscheinungen Adrians in Ostarien, diesen in einer öffentlichen Rede heiliggesprochen.
Von den Heiligenerscheinungen wird berichtet, dass Adrian stets zur Hilfe eile, wenn jemand sich im Wald verlaufe, von Räubern belästigt werde oder jemandem drohe, dass er abstürze oder von wilden Tieren gefressen werde.
Die Geschichten häufen sich nicht nur in der Nähe des Klosters Rodi, in dem Bruder Adrian früher lebte.

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