Um der 15 Jahre währenden Regentschaft seiner Großmutter und Witwe Herzog Uriels II. ein Denkmal zu setzen, stiftete Seine Erlaucht Herzog Angilbert I. im 3. Saarkamond, 45 n.A.III die Regentin-Walluma Spange. Walluma von Ostarien arbeitete seit dem Tode ihres Gemahls maßgeblich an der Einheit Ostariens über die Religionsgrenzen hinweg. Die Regentin konnte erfolgreich die innerostarischen Konflikte beenden, welche das Herzogtum beinahe zerrissen hätten und die hauptsächlich durch Glaubenszwistigkeiten verursacht wurden. Heutzutage, so Herzog Angilbert in seiner Stiftungsansprache, wäre man mit ganzem Herzen Ostarier und erst in zweiter Linie Ceride oder Ogede.
Die Walluma-Spange verbindet gleichsam zwei Mantelsäume (als Symbol der Religionen) miteinander, dem Herzogtum und damit auch dem Königreich Heligonia und den Menschen darin zum Wohle.

Die ersten, denen die Ehre zuteil wurde, die Spange entgegen zu nehmen, waren Seine Hochwohlgeboren Richard von Arnach, Baron zu Arnach, Seine Hochwohlgeboren Adalbert von Torpstein, Baron zu Hohenforingen und der Edle Normund von Lodenburg, Ritter der Templer von Ankur. Die Herren hatten sich, als ceridische Adlige, bei den Ereignissen auf dem Vortreffen zur Herrscherbegegnung, am Gutshof des Reichsritters Raphael von Sarmand nicht nur durch ihren selbstlosen Einsatz um das Reich verdient gemacht, sondern sich auch über die religiösen Grenzen hinweg für das Wohl aller eingesetzt.
Die Überreichung fand am 4. Tag des 1. Poenamondes 45 n.A.III im herzöglichen Familien-Stadtpalast in Escandra unter Beisein von Herzogen-Großmutter Walluma und Herzogen-Großonkel Herian statt.

Erschienen in Helios-Bote 81, Herzöglich-Ostarische Hofgazette