Um den Handel mit den Nachbarn zu erleichtern, plant man in der Baronie Brassach und der Provinz Norrland die Errichtung eines Last-Fährbetriebes zwischen der Stadt Jevo am westlichen Ufer des Brazach und der norrländischen Stadt Den-Cadain. Entsprechende Verträge wurden zum Jahresende von Daron von Brassach, Baron von Brassach, und Kalveram vom Norrland, Landmeister der Templer und Ritter von Ligonii, im Namen des Königs unterzeichnet.

Mit diesem Projekt wird die Reisezeit für Lastgüter zwischen Ligonii und Ostarien um gut drei Tage verkürzt. Insbesondere wird die Brazfurt, die zu Hochwasser-Zeiten nur mit großem Risiko passierbar ist, entlastet.

Die Finanzierung erfolgt mittels Gelder und Dienstleistungen, die die Baronie Brassach bereitstellt und durch Finanzmittel und Arbeitskräfte, die vom Norrland gestellt werden. Weiterhin beteiligt sich die ceridische Kirche mit einem nicht unbedeutenden Posten an der Verwirklichung des Projektes. Für diese äußerst großzügige Geste wurde der ceridischen Kirche eine Gewinnbeteiligung eingeräumt.

Für die Benutzung der Fährverbindung ist eine angemessene Fährgebühr, der Übersetzlohn, zu entrichten. Auskünften aus beiden Herrschaftshäusern zufolge, ist diese Gebühr, gemessen am Gewinn der Händler, verschwindend gering.

Wie aus dem Lager der Händler zu hören ist, sind sowohl ostarische als auch ligoniische Händler über dieses vorteilhafte Bauvorhaben erfreut, insbesondere  Händler, die frische landwirtschaftliche Erzeugnisse exportieren.

Erschienen in Helios-Bote 10