Standort | Escandra, Ligonii |
Wirtsleut | Mimi |
Quartier | nein |
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Am südwestlichen Stadtrand von Escandra findet Ihr in der ansonsten unscheinbaren Brazacherstraße ein mit Efeu umranktes Gartentor. Darüber hängt ein handgemaltes Schild mit der Aufschrift "Mimi's Rosengarten". Habt Ihr Glück, hängt darunter ein zweites Schild auf dem "geöffnet" steht. Dann zögert nicht, öffnet das Gartentor und betretet den Steinweg, der durch einen Laubengang aus Rosen führt. Am Ende öffnet sich der Weg in eine herrliche Blumenwiese und Ihr findet Euch in Mimi's Rosengarten wieder.
Ihr erblickt kleine Sitzgruppen, die unter Obstbäumen und blühenden Sträuchern verteilt sind. Die Stühle, Bänke und Tische sind nicht wie üblich aus Holz, sondern weiß gestrichene Eisenmöbel, deren filigran verschnörkelten Verzierungen elfisch anmuten. Feine, bestickte Leinendecken zieren die Tische, die mit Blumenschmuck und passendem Geschirr eingedeckt sind. Teller, Tassen und Becher wirken, als wären sie aus Elfenbein geschnitzt. Bei näherem Betrachten stellen sie sich jedoch als cremeweiß bemalte Holzgefäße heraus, welche in blauer Farbe künstlerisch mit verschiedenen Blumenmotiven verziert wurden.
Je nach Jahres- und Tageszeit werden verschiedene Getränke und Speisen gereicht. Ab den Poenamonden bis in die Xurlmonde werden im Garten erfrischende Kräutertees, spritzige Biermischgetränke und Fruchtsäfte gereicht. Dazu gibt es täglich wechselnde Kuchen sowie herzhaftes und süßes Kleingebäck. In den kalten Monden wärmen heiße Getränke nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Besonders beliebt sind dann warmer Tatzelfelser Metpunsch oder der „luchnische Tee“, der immer einen ordentlich Schuss Whiskey enthält. Gehüllt in einem Fell oder einer warmen Decke sitzen die Gäste im Gartenhaus, das von einem bullernden Gusseisenofen geheizt wird.
Wer ist die Wirtin?
Mimi ist eine sehr alte, liebenswerte Frau. Sie lebt seit ihrer Geburt in dem Haus in der Brazacher Straße und ist nach eigenen Aussagen noch nie in einer anderen Stadt gewesen. Ihr Rosengarten war nicht immer ein Gasthaus, das hatte sich einfach so entwickelt. Nach der Heirat ihrer 4 Töchter wurde ihr das große Haus für sie zu ruhig. Daher hatte Mimi regelmäßig ein paar Freundinnen zu Tee und Kuchen eingeladen. Sie ließ sich Geschichten von deren Erlebnissen in anderen Städten und Orten erzählen und hörte verträumt zu.
Irgendwann wurden ihr die immer gleichen Geschichten jedoch zu langweilig und Mimi begann, Leute anzusprechen, die vor ihrem Garten vorbeikamen und lud diese zu Gebäck und Tee ein. Im Gegenzug verlangte sie eine Geschichte oder ein Lied von den Gästen. So wurde aus ihrem privaten Garten eine zauberhafte Gastwirtschaft, die vor allem bei Damen und romantischen Paaren sehr beliebt ist. In den letzten Jahren wird sie von ihren zahlreichen Enkeltöchtern unterstützt.
Kritiken
- „Die Schankmaiden tanzen beim Servieren durch den Garten.“ Wernulf vom Schafsstall, Barde aus Tatzelfels
- „Die Wirtin ist so charmant, die Einrichtung so liebevoll und das Gebäck ist köstlich. Die perfekte Rast nach meinem Aufenthalt im Kloster Gregorsruh“ Schwester Hilaria
- „Der Tee hätte schon mehr Schuss vertragen.“ Moogi Mad`Uaine, Schafhändlerin aus Luchnar
- „Die Wirtin hat an meinen Lippen gehangen, während sie ständig nachgeschenkt hat.“ Götz Bundschuh, Fernwanderer
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